15. Türchen Adventskalender

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Datum:

31.12.2020

Uhrzeit:

13:30

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Eintritt

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Weihnachten feiert man in überall in Europa, allerdings gibt es in den Festtraditionen erheblicheUnterschiede. Wir werfen hier einen Blick auf die klassischen, traditionellen Formen des Weihnachtsfestes in 10 Europäischen Ländern.

Viel Spaß!

England

In England wird in der Weihnachtszeit fleißig geschmückt, ganz nach dem Motto: Je bunter und auffälliger, desto besser!

Der Heilige Abend dient für die Engländer nur zur Vorbereitung für die Feierlichkeiten.

Die „Hauptfeierlichkeiten“ finden am 25.12. statt, denn in der Nacht auf den 25. bringt „Father Christmas“ die Geschenke durch den Kamin und füllt diese in die an dem Kamin aufgehängten Socken oder legt sie unter den Weihnachtsbaum.

Am Weihnachtstag werden dann die Geschenke ausgepackt und es wird festlich gegessen. Dort dürfen natürlich eine besondere Tischdeko und Luftschlangen auch nicht fehlen. Außerdem werden sogenannte „Christmas Crackers“ benutzt, das sind kleine Knallbonbons, aus denen kleine Geschenke fallen.

Polen

In Polen werden am 24.12. zum Auftakt der Feierlichkeiten die Weihnachts-Evangelien vorgelesen und dann Oblaten geteilt.

Zum Festmahl, welches nach dem Erscheinen der ersten Sterns beginnt, gibt es in Anlehnung an die Fastenbräuche kein Fleisch, sondern mehr vegetarisches Essen und Fischgerichte. Außerdem gibt es als Anlehnung an die zwölf Apostel zwölf verschiedene Gerichte.

An der Tafel bleibt traditionell an Gedenken an die Verstorbenen oder für eventuelle Überraschungsgäste ein Platz frei.

Nach dem Festessen packt man in Polen die Geschenke aus und geht danach zur Mitternachtsmesse.

Streit und Hektik sind an diesem Abend tabu, denn er soll das ganze kommende Jahr beeinflussen.

Frankreich

In Frankreich beginnt der Heilige Abend mit der „Mitternachtsmesse“, welche meistens schon am frühen Abend stattfindet. Danach gibt es ein großes Festmahl für die ganze Familie.

In der Nacht zum 25.12. legt „Pere Noel“ die Geschenke für die Kinder unter den Weihnachtsbaum.

Italien

Die Weihnachtszeit beginnt in Italien am 8. Dezember zu Mariä Empfängnis und geht bis zum 6. Januar.

Am Heiligen Abend trifft man sich mit der Familie und isst vegetarisch, erst am 25. darf wieder Fleisch gegessen werden.

In manchen Familien gibt es die Geschenke am 24., in anderen Familien bekommen die Kinder die Geschenke erst am 06.01. von der guten Hexe „Befana“. Diese soll in der Weihnachtsnacht zu spät losgegangen sein und aus diesem Grund den Weihnachtsstern verpasst haben. Seitdem irrt sie immer noch umher, um die Krippe zu suchen und kommt dabei an jedem Haus vorbei und hinterlässt dort Geschenke, in der Hoffnung, doch noch auf das Christkind zu treffen.

Spanien

Traditionell und orientiert an der Bibel stehen zur Weihnachtszeit in Spanien überall Krippen, klein im Wohnzimmer oder groß im öffentlichen Raum. Diese ersetzen häufig auch den Weihnachtsbaum.

Viele Spanier nehmen an der Weihnachtslotterie teil, deren Preise am 22. Dezember live im Fernsehen gezogen werden.

Am Heiligen Abend trifft sich die Familie zu einem Festessen und danach gehen die Jüngeren aus und die Älteren treffen sich mitternachts zur „Hahnenmesse“ in der Kirche.

Die Geschenke gibt es erst am 6. Januar, sie werden von den Heiligen Drei Königen gebracht.

Ungarn

Die Weihnachtszeit beginnt in Ungarn mit dem St.-Luzien-Tag am 13. Dezember. An diesem Tag treffen sich dort die unverheirateten Frauen statt zu arbeiten, machen Bleigießen und beschriften 13 Zettel mit jeweils einem Männernamen. Jeden Tag bis Weihnachten werfen sie einen von diesen weg und der letzte, der übrigbleibt, soll ihr zukünftiger Ehemann sein.

Die Männer bauen währenddessen den „Luca Stuhl“ aus sieben verschiedenen Holzsorten. Wenn man zur Mitternachtsmesse auf diesem Stuhl steht, soll man erkennen können, wer von den Anwesenden eine Hexe ist.

Nach all dem können die Kinder, aber auch die Erwachsenen sich an den in glitzerndem Papier eingewickelten Schokoladenbonbons (Szaloncukor) bedienen, die am Tannenbaum hängen.

Finnland

Am 24.12. um 12 Uhr beginnen die Feierlichkeiten in Finnland mit der Verkündung des Weihnachtsfriedens in der ehemaligen finnischen Hauptstadt Turku. Dies wird über sämtliche Medien übertragen.

Darauf geht die gesamte Familie zuerst auf den Friedhof und dann in die Sauna. Dies tun sie, um die Verstorbenen am Fest teilhaben zu lassen, denn diese sollen sich laut finnischem Glauben an Weihnachten auch in der Sauna zeigen.

 

Niederlande

In den Niederlanden werden die Kinder schon in der Nacht zum 06.12. von „Sinterklaas“ beschenkt.

Dieser holländische Nikolaus trifft mit seinem Helfer Zwarte Piet in den Häfen ein und bringt den Kindern die Geschenke. Darauf folgt ein Familienabend mit einem festlichen Essen und Süßigkeiten.

Am 24.12. wird die Geburt Christi dann mit einem Kirchgang und einem weiteren Festessen gefeiert.

Dänemark

Die Dänen haben im Gegensatz zu uns keinen Adventskranz, sondern eine Adventskerze, die in 24 Teile unterteilt ist. Jeden Tag wird ein Teil davon abgebrannt.

In Dänemark gibt es den „kleinen Heiligabend“, dieser ist am 23.12. und hier wird der Tannenbaum aufgestellt und geschmückt und im Anschluss Kekse gegessen und „Glögg“ getrunken.

Am 24. gibt es dann ein Festessen und im Anschluss werden die Geschenke ausgepackt.

Griechenland

In Griechenland bekommen die Kinder die Geschenke erst am 31.12., am 24.12. ziehen sie singend und teilweise mit Instrumenten von Tür zu Tür und bekommen dafür kleine Geschenke und Geld.

Am 25.12. kommen die Familien dann zusammen, genießen nach der Fastenzeit im Advent ein Festmahl und Weihnachtsgebäck. Abends zünden sie dann Feuer an, um Kobolde zu vertreiben.

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