La Serva Padrona – Die Truckoper

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Datum:

03.06.2023

Uhrzeit:

17:00 - 18:00

Ort:

Hof / Hölderlin Eins

Kategorie

Eintritt

Eintritt frei

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Runter vom Podium – rein ins Leben: mit „La Serva Padrona – Die TRUCKOPER“ treiben die Musikerinnen  & Musiker von Ensemble Filum ihr künstlerisches Credo auf die Spitze! Ein umgebauter LKW wird zur fahrenden Opernbühne. Der Operntruck lenkt die professionelle Musiktheaterproduktion von Pergolesis „La Serva Padrona“ auch abseits der großen Kulturmetropol-  routen und holt das Publikum da ab, wo ihr Leben spielt: Auf Marktplätzen, Stadtteilzentren, Sportanlagen, Kirchhöfen oder Dorfplätzen.

Und heute parkt der rote LKW im Hof des Hölderlin Eins und wird dort zur Opernbühne!

Als Stück haben die 8 Musikerinnen & Musiker von Filum Giovanni Battista Pergolesi’s  Oper- nintermezzo La Serva Padrona im Gepäck: Eine ca. 45minütige musikalische Komödie über ein ungleiches Paar, das mit überkommenen Rollenklischees aufräumt – mal mehr, mal weniger freiwillig…

Als Neuauflage barocker Theatertruppen wird die Truckoper selbst zur Story: Uberto, Ikone in der Midlifecrisis, engagiert die aufstrebende Serpina. Als gut eingespieltes Team reisen sie mit Ubertos Theatertruck und dem loyalen Ensemble durch die Lande – bis es reicht!

Serpina hat genug von den Launen ihres Chefs und fordert ihren Platz auf der Bühne! Klar, dass Uberto das nicht mitspielen will. In der deutschen Textfassung verweben der Dramaturg Karsten Barthold und Regisseurin Claudia Isabel Martin Pergolesis berühmtes Streit- Intermezzo der listigen Dienerin und des bürgerlichen Sonderlings in einen urbanen Mythos der  Musikgeschichte.

Fotos auf dieser Seite: Isabel Machado Rios

Barocke Intermezzi erfreuten sich im 18. Jahrhundert europaweit großer Beliebtheit. Ursprünglich als Einlagen in großen Opern gedacht, emanzipierten sie sich schnell als eigenständiges Musiktheater: Wandertruppen verbreiteten die Operneinlagen und das entstehende Bürgertum riß diese neue Form der musikalischen Komödie an sich. Allen voran wurden die Verstrickungen um
alternden Junggesellen und ihrem Personal von vielen Zeitgenossen vertont.

Doch keine Adaption ist so berühmt wie La Serva Padrona des italienischen Barockkomponisten Pergolesi, uraufgeführt in Neapel 1733.  Auf den Punkt zeichnet Pergolesi die Handlung und die Figuren Uberto und Serpina – eine Komposition, die rasant internationalen Ruhm erlangte. Zwanzig Jahre später provozierte diese Kommödie sogar eine Neuorientierung in der Gattung Oper – 45 Minuten explosive Musikgeschichte, die es bis heute in sich haben.

Idee und künstlerische Gesamtleitung: Roman Tsotsalas
Regie: Claudia Isabel Martin
Ausstattung: Katharina Laage
deutsche Bearbeitung: Karsten Barthold
Ausstattungsassistenz: Sabrina Heitzer
Produktionsassistenz: Malu von Marschall

Roman Tsotsalas – Uberto
Lana Sophie Westendorf – Serpina

Yo Hirano – Cembalo
Iris Maron – Violine
Mónica Sardón – Violine
Laura Fierro – Viola
Verena Spies – Cello
Daniel Seminara – Laute

 

 

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