Bereits am Vortag hatten sich 80 Gäste für das Konzert über unsere Homepage angemeldet. Am Veranstaltungstag waren wir der Tagestipp im Veranstaltungsteil der HAZ / NP. Beides hat dazu geführt, dass unser Saal bis zum Anschlag gefüllt war; zahlreiche Musikfreundinnen & -freunde mussten wir leider wieder nach Hause schicken.
Die Gäste im Saal wurden dann musikalisch in die Zeit entführt, in der Musik noch mit der Hand gemacht wurde bzw. werden musste. Konsequent haben Sängerin Corinna Fiedler und die Sänger und Gitarristen Kristian Sand und Karsten Brudy auf moderne klangliche Errungenschaften verzichtet und sich mit unverstärkten Instrumenten gemeinsam vor lediglich zwei Mikrofone auf die Bühne gestellt.
Bassist Rüdiger Grob, der zwischendurch mit seinen Saiten zu kämpfen hatte, hielt sich dabei standesgemäß im Hintergrund auf. Lediglich die Pedal Steel Gitarre von Karsten Brudy, die bei einigen Stücken zum Einsatz kam, musste über einen Verstärker laufen. Brudy war zudem auch mit Dobro und Trompete im Einsatz.
Das Versprechen, eine Liebeserklärung „an die geradlinige Echtheit ursprünglicher Folk-, Gospel-, Blues- und Bluegrassmusik“ abzuliefern, hat das Quartett mehr als erfüllt. Die Gitarristen haben sich dabei meist angenehm zurückgehalten, um dem in der Regel mehrstimmigen Gesang als solide Basis zu dienen. Überhaupt der Gesang: kein Ton zuviel, aber jeder Ton hat gesessen. Weniger ist manchmal einfach mehr. Ein großes Kompliment für ein sympathisches Konzept und eine brillante stimmliche und instrumentelle Umsetzung.
Statt vieler Worte findest Du hier eine 8-minütige Zusammenfassung vom Konzert, wie immer bei uns von unserem Tonmeister Vlad Erdmann zusammengestellt.